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Archive for the ‘Kritiken’ Category

Mein Vertrauen in Menschen

17. Januar 2010 1 Kommentar

Normalerweise denkt man doch, dass man Freunden und Bekannten vertrauen kann. man vertraut ihnen also verschiedene, auch recht persönliche, Dinge an. Oder man verlässtr sich auf sie, dass sie einen Termin, den man vereinbart hat, einhalten.

Naja, die letzte Woche über wurde in beiden Fällen dieses Vertrauen missbraucht.
Im ersten Fall vertraute ich einer Person etwas Persönliches an. Am nächstem Tag erfuhr ich von einer weiteren Person, dass darüber gelästert wurde und ich sogar persönlich angegriffen wurde.

Der andere Fall war der, dass ich mich mit einem Bekannten am gestrigen bei mir verabredet hatte, damit er mir bei einem Problem mit meinem Auto hilft. 10 Uhr hatten wir angesetzt. Es wurde 10… es wurde 11… es wurde 12…  und mein Bekannter kam NICHT.

Warum auch, wieso sollte man Bekannten helfen???

Was habe ich daraus gelernt??? Wieso soll ich noch jemanden etwas anvertrauen??? Wieso soll ich noch jemanden bei etwas helfen??? Und ich wundere mich noch, warum ich ein Zyniker vor dem Herrn bin. Das macht meinen ersten Vorsatz für das neue Jahr wohl zur Nichte.

Kategorien:Kritiken, Mein(e)...

Die „Englische“-Art

13. Januar 2010 1 Kommentar

Ist es die Englische-Art, jemanden nicht zu antworten??? Sicher es kann verschiedene Gründe haben, jemanden nicht treffen zu wollen, aber dann sollte auch die Courage haben, jemanden abzusagen.

Genau dieses macht (oder besser gesagt: macht nicht) gerade eine Bekannte von mir. Wir haben uns 9 Jahre lang wöchentlich getroffen. Wir sind uns sogar näher gekommen. Doch ein paar Wochen antwortet sie mir nicht. Naja…

Jeder erwartet eine Antwort, wenn man eine Frage stellt. Ja, auch, wenn es ein kurzes „Nein“ ist, dann weiss man wenigstens woran man ist. Ja, auch, wenn es Kritik hagelt: Auch Frauen können sich abmelden!!0

Ein weiterer Fall, wo ich sagen würde, dsas es nicht die feine englische Art ist, dass man jemanden sagt, dass man mit seinem Leben klar kommen soll, bevor man sich anderen Dingen zuwendet.

Wieso macht man eigentlich eine Ausbildung??

Ein Artikel über die Banalitäten des Computerzeitalters.

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Resumeé des Jahres 2009

31. Dezember 2009 2 Kommentare

Noch knapp 2  Stunden ist das aktuelle Jahr alt. Dann befinden wir uns in der Zeit, die manche Leute schon, als das neue Jahrzehnt bezeichnen. Ich will hier kurz vom letzten Jahr ein Fazit ziehen.

Was ist in meinem Leben wichtiges passiert???

Der Anfang des Jahres war soweit unspektakulär. Im Juni kam die erste große Veränderung:

Ich habe meine Ausbildung als ITSE abgeschlossen. Das Problem an der ganzen Sache war, dass ich von meiner Ausbildungsstelle nicht übernommen wurde. Wenn ich ehrlich bin, trifft es mich immer noch hart, wenn ich daran denke.

Im Herbst 2008 hatte ich bei der Hilfsorganisation, wo ich ehrenamtlich tätig bin, den Job des Sanitätsdienstreferenten bekommen. Diesen habe ich in diesem Spätsommer abgegeben. Dies geschah aus mehreren Gründen, auf die ich hier nicht eingehen will. Ich sag nur soviel, dass es nicht ganz freiwillig und leicht war diese Aufgabe abzugeben. Jetzt, wo die andere Person das macht, läuft beim Thema Sanitätsdienst alles aus dem Ruder.

Im Sommer zuvor hatte die Hilfsorganisation einen „runden Geburtstag“, der entsprechend von uns und den anderen Vereinen aus meiner Heimatstadt gefeiert wurde.

Im Herbst, genauer gesagt im September, bin ich angefangen zu studieren. Auch, wenn es mir am Anfang nicht leicht gefallen ist, diesen Weg zu gehen, habe ich mich mittlerweile daran gewöhnt. Aber ich bleibe bei den Standpunkt, dass ich normal lieber arbeiten würde.

Die restliche Zeit ist wieder relativ ganz ruhig gewesen.

Mein letztendliches Fazit:

  1. Beziehung: Es hat sich, mal wieder nichts ergeben. Wär ja zu schön gewesen. Ich hatte zwar daran gearbeitet, jedoch mit wenig Erfolg.
  2. Studium/Arbeit: Eher schlecht, aber durch das Studium etwas positiver als erwartet.
  3. Ehrenamt: Im Moment habe ich davon die Schnauze voll. Jedoch mache ich es gerne.
  4. Persönlichkeit: Seid Anfang des Jahre bis heute wurde ich immer zynischer. Man merkte es mir auch an.
  5. Freunde: Ich habe zwar gute Bekannte, mit denen ich auch viel mache. Jedoch weiss ich nicht, ob ich wirklich jeden, auch von meinen sehr sehr guten Bekannten, auch wirklich meine Freunde nennen kann.

Meine Vorsätze für das neue Jahr (auch, wenn man sie sowieso nicht einhält ;))

Den ersten Vorsatz habe ich mir dieses Jahr schon auferlegt und die Umsetzung klappt auch wunderbar. Ich lästere nicht mehr. Wenn mich eben Leute aufregen, lästere ich nicht mehr hinter deren Rücken. Entweder reg ich mich auf oder sag ihnen meinen Meinung direkt ins Gesicht.

  1. nicht mehr so zynisch sein. Meine zynische Art ablegen und nicht alles kritisieren
  2. beziehungstechnisch eine Bindung eingehen. (Alleine leben ist eben SCHEISSE!!)
  3. mich auf das Studium konzentrieren und/oder nebenbei mich weiter auf Arbeitssuche begeben
  4. meine ehrenamtlichen Aktivitäten beibehalte
  5. weiterhin konstruktive Kritiken äußern aber dabei immer die Form und Respekt wahren
  6. etwas Sport treiben

Auf alle Fälle wünsche ich allen Leser/-innen dieses Blogs einen guten Rutsch ins neue Jahr und mögen, sofern vorhanden, eure Vorsätze Früchte tragen.

Es war einmal… Eine etwas andere Weihnachtsgeschichte

Es war einmal eine kleine Nordmanntanne, die mit vielen anderen Tannen auf dem Gelände einer Gärtnerei stand und für das Weihnachtsfest herangezogen wurde. Im Prinzip genauso eine Tanne, wie sie bei uns heutzutage in fast jedem Haushalt spätestens am 24. Dezember zu finden ist.
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Wissen sie dort überhaupt, dass Weihnachten ist?

18. Dezember 2009 1 Kommentar

So lautet die Übersetzung des Liedes des Bandprojektes „Band Aid“, welches Bob Geldorf und Midge Ure 1984 ins Leben gerufen wurde. Der Hintergrund ist (wie auch schon beim Projekt: USA for Africa) derer, dass Geld gesammelt wurde, um gegen die Hungersnot in Afrika zu kämpfen. Man muss zugeben, die Single hatte richtig Erfolg.

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Kategorien:Ehrenamt, Kritiken

Spendenaufrufe

13. Dezember 2009 2 Kommentare

Es ist jedes Jahr das gleiche:

Jeder TV- und Radio-Sender ruft die Zuschauer, bzw die Zuhörer, dazu auf, zu Spenden. Wofür?? Für hungrige Kinder im eigenem Land, Kinder im Ausland, Hilfsprojekte, Stiftungen oder andere Sachen. Prinzipiell ist es ja eine ehrliche Unternehmung, jedoch sind diese Aufrufe immer nur um die Weihnachtszeit.

Warum nicht das ganze Jahr über??

Meiner Meinung nach gibt es da einen ganz plausiblen Grund:

Es ist ja so, dass die Menschen an Weihnachten mal nicht nur an sich denken. Dieses tuen die Menschen jedoch die ganzen anderen 355 Tage (habe mal die Weihnachtszeit grob geschätzt). In der Zeit denkt kaum ein Mensch an das wohl eines Anderen. Firmenchefs entlassen Leute oder Hilfsbedürftige werden „links“ liegen gelassen. Wenn man mal genauer hinschaut ist es in der Weihnachtszeit nicht großartig anders.

Der kleine aber feine Unterschied besteht jedoch darin, dass sich einige Menschen während der Weihnachtszeit Sorgen um ihr Seelenheil haben und meinen, dieses durch eine Spende zu befriedigen.

Fakt ist jedoch, dass Menschen immer Hilfe brauchen und sich dieses nicht auf die Weihnachtszeit beschränkt. Entsprechend sollte man dsa ganze Jahr versuchen, Menschen zu helfen.

Um den Bogen zurück auf die Rundfunk- und Fernsehanstalten zu schlagen.

Weiß vielleicht jemand, ob wirklich 100% der Spenden auch da ankommen, wofür sie gesammelt werden??  Ich denke, ein Sender macht sowas doch nicht auch ganz uneigennützlich…

Ich lasse mich natürlich eines Besseren belehren!

Kategorien:Kritiken

Ist das wirklich nötig???

15. November 2009 2 Kommentare

Ich komme nicht darum herum auch zu diesem Thema einen Eintrag zu schreiben; es muss einfach sein.

Beim Zappen durch die Fernsehlandschaft bin ich gerade auf die Trauerfeier zu Ehren von Robert Enke gestoßen.

Ohne Zweifel: Es ist schlimm, wenn sich ein Mensch selber das Leben nimmt, bzw stirbt.

Jedoch, was in diesem Fall abgezogen wird, kann ich gerade nicht nachvollziehen. Seit es am Dienstag Abend bekannt wurde, dass sich Robert Enke, Torwart des Hannover 96, sich selbst das Leben genommen hat, sind die Medien voll mit diesem Thema.

Es ist klar, kein Mensch ist mehr wert als der Andere, egal wie berühmt, berüchtigt oder unbedeutend, er oder sie ist. Das Menschen, die entsprechendes für die globale Gesellschaft geleistet haben, entsprechend gewürdigt werden, kann ich noch nachvollziehen. Jedoch, so wie es im Moment bei Robert Enke der Fall ist grenzt es fast schon an selbstprostitution aller Trauernden. Selbstprostitution, wie sie im Zeitalter von Fernsehen, Internet, moderner Medien immer öfter (auch von „normalen“ Menschen) praktiziert wird. Wie werden in Zukunft „öffentliche“ Trauerfeiern ablaufen?? Was passiert, wenn für Nelson Mandela, oder andere Menschen, die für die globale Gesellschaft „mehr geleistet“ haben, als ein Torwart, der Woche für Woche seinen Job getan hat.

Wie gesagt, es ist immer tragisch, wenn ein geliebter Mensch von heute auf morgen aus dem Leben gerissen wird. Trotzdem sollten wir den Respekt für die Trauernden erhalten und sie so trauern lassen, wie sie meinen es machen zu müssen.

Auch im Falle Robert Enke: Sollen auch die Fans ihrer Trauer nachkommen, aber dieses veröffentlichen im deutschem TV finde ich persönlich, dass es unpassender nicht geht.

Ich beteuere noch einmal, dass es noch immer tragisch ist, wie und aus welchen Gründen Robert Enke zu Tode kam, jedoch finde ich dieses künstliche aufbauschen der Medien für übertrieben.

 

Als Ergänzung:

Nach den Reden der Trauergäste gibt es auf den Tribünen stehende Ovationen und es wird Beifall geklatscht. Ob wirklich passend ist, finde ich persönlich auch fragwürdig…..

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